The Golden Bunny – Playboy stiftet Kabarettpreis für Künstlerinnen
Bewerbungen sind bis Ende April möglich
von Beate Berlin
BERLIN/ MÜNCHEN – Und noch ein Kabarettpreis. Haben wir nicht schon genug Haushaltsgeräte – also Pfannen, Besen und Leitern – oder Tiere – Thunfische und Stichlinge? Offenbar nicht. Achtung, jetzt kommt noch ein Hase dazu, ein richtig großes Tier: „The Golden Bunny“ als Hauptpreis, „The Pink Bunny“ für den Nachwuchs.
Der Playboy-Verlag stiftet einen Kabarettpreis –
nur für Frauen. Und der ist saftig dotiert. Nämlich mit 20.000 US Dollar in jeder der beiden Kategorien. Altverleger und Playboy-Gründer Hugh Hefner möchte damit ein Zeichen setzen „für die Emanzipation“, der besseren Hälfte der Menschheit „Respekt zollen“ und überholte Vorurteile aus der Welt schaffen – Frauen hätten zwar die interessanteren Körper, aber keinen Humor. „Das ist doch alles Quatsch“, sagt er.
„Alles, was Männern Spaß macht“, heißt seit Jahren der Werbeslogan des Magazins. „Und wenn intelligente Frauen auf der Bühne ihre Meinung sagen, dabei eventuell sogar noch singen können, dann macht das Männern doch Spaß.“, begründet Hefner seinen Entschluss. Zudem sei ihm aufgefallen, dass im Jahr 2013 und seit Anfang 2014 hauptsächlich männliche Künstler ausgezeichnet worden seien. Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig begrüßt die Initiative ausdrücklich.
Zusätzlich zum Preisgeld wird jeder der Gewinnerinnen eine Reportage mit großer Fotostrecke in der deutschsprachigen Ausgabe des Magazins in Aussicht gestellt.
Bewerbungen mit künstlerischem Lebenslauf, Kritiken und Youtube-Links sollten bis zum 30. April eingegangen sein bei goldenbunny(ät)playboy.de bzw. bei weniger als fünf Jahren Bühnenerfahrung bei pinkbunny(ät)playboy.de .
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April April…. schaut denn hier keiner auf das Datum????
Schön wäre, wenn bei diesem Wettbewerb nicht nur die Größe der Ohren eine Rolle spielte. Ich freue mich auf Frauen, die Haare auf den Ohren – äh, nein – auf den Zähnen haben!
– Ein Stammleser –
(aus 13357 Berlin)
Schöne Zähne, schöne Haare, schöne Ohren- dann können sie doch quatschen, was sie wollen, oder? Das ist doch die Hauptsache. Naja, und nicht so viel rummeckern…
Aber wo ist die Besetzungscouch?
Und was ist von dem Gerücht zu halten, dass Playboy eine hochkarätige deutschsprachige Jury einsetzt, bestehend aus Angela Merkel, Alice Schwarzer, Elfriede Jelinek, Annette Schavan und Karl-Theodor zu Guttenberg?
Es sollten auch die Humor-Großmeister Uli Hoeness, Matthias Sammer und Lothar Matthäus als Juroren fungieren, doch alle drei scheinen aus unterschiedlichen Gründen nicht mitmachen zu wollen.
Keine Besetzungskautsch. Was die Besetzung der unabhängigen Jury angeht, sind uns ähnliche Grüchte zu Ohren gekommen. Allerdings war auch – also zusätzlich zu den schon genannten Namen – die Rede von Daniela Katzenberger. Damit die junge Generation der intelligenten, emanzipierten Frauen auch in der Jury vertreten ist. – Naja, egal, sind ja nur Gerüchte. Warten wir’s mal ab.