Ihr Schwarzen Schafe: Abgrasen ist angesagt!

Für den Kabarettpreis „Das Schwarze Schaf“ können sich Newcomer noch bis zum 15. September 2017 bewerben

von Beate Moeller

ESSEN – Gesellschaftskritische Nachwuchstalente, die im 10. Jubiläumsjahr des Kabarettpreises „Das Schwarze Schaf“ dabei sein wollen, sollten sich beeilen: Der Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 15. September 2017. Talentierte Nachwuchskünstlerinnen und –künstler aus dem deutschsprachigen Raum können sich auf die Jagd nach der Trophäe machen. Bewerben können sich Einzelpersonen oder Gruppen, die am Anfang ihrer kabarettistischen Laufbahn stehen und ausschließlich eigene Texte verwenden.

Neben dem Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro darf sich der Gewinner, bzw. die Gewinnerin auch über eine Tour durch die vier Vorrundenstädte freuen. Zudem wird sie oder er sein komplettes Programm einen Tag nach der Siegerehrung im Kleinkunsttheater „Die Säule“ in Duisburg vortragen. Die Plätze zwei und drei sind mit 4.000 und 2.000 Euro dotiert.

Wie in der letzten Wettbewerbsrunde gehört auch im Jubiläumsjahr 2018 Stand-Up-Comedienne Mirja Boes zur Jury. Zum Start der neuen Bewerbungsrunde findet sie: „Die Kandidaten aus dem letzten Jahr haben mich umgehauen. Deswegen freue ich mich schon sehr darauf, unsere neuen Bewerberinnen und Bewerber kennenzulernen. Also Leute: bewerbt euch! Ich bin gespannt, was ihr zu bieten habt.“

Aus allen Bewerbungen wählt eine qualifizierte Vorrundenjury zwölf Kandidaten aus. Die Nominierten ziehen in die Vorrunden ein, die im März 2018 in Emmerich, Krefeld, Moers und Wesel stattfinden. Je sechs Künstlerinnen und Künstler präsentieren pro Abend einen 15-minütigen Ausschnitt aus ihrem aktuellen Programm. Die Zuschauer stimmen ab, welche fünf Kabarettisten ins große Finale am 5. Mai 2018 in Duisburg einziehen werden. An diesem Abend stellen sich die Finalisten der Finaljury und werden auf Originalität und Können geprüft.

Der Wettbewerb ist nach Hanns Dieter Hüsch benannt, der sich selbst als „Schwarzes Schaf vom Niederrhein“ bezeichnete. Der 1999 von Hüsch gegründete Preis wird alle zwei Jahre verliehen, 2018 zum 10. Mal. Er ist ein Projekt der RuhrFutur gGmbH, die die Trägerschaft im Sommer 2013 vom Förderverein Niederrheinischer Kabarettpreis „Das Schwarze Schaf“ übernommen hat. Seit 2001 wird der Preis von der Stiftung Mercator gefördert.

Hanns Dieter Hüsch gilt als „Poet unter den Kabarettisten“ und zählt nach wie vor zu den beliebtesten Vertretern des Genres. Sein feinsinniger und nachdenklicher Humor hat Generationen von Kabarettisten beeinflusst. Mit dem Wettbewerb „Das Schwarze Schaf“ soll an sein künstlerisches Schaffen erinnert werden. Dies spiegelt sich auch in der Wahl der niederrheinischen Städte Emmerich, Wesel, Moers und Krefeld als Austragungsorte für die Vorrunden wider.

Alle Infos sowie die vollständigen Bewerbungsunterlagen HIER beim ‚Schwarzen Schaf‘.

©2017 BonMoT-Berlin

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