Rabenschwarze Satire oder geschmacklos? Wie findet Ihr das BBC-Video?
Quelle: BBC TWO
Was bleibt, was kann weg? – Kabarettisten ziehen Bilanz
von Beate Moeller
Das Silvesterfeuerwerk ist abgefackelt, der Kalender zeigt 2016. Mit guten Wünschen für die Menschen und die Welt beginnen wir das Neue Jahr und freuen uns auch auf eine pralle Kabarettsaison voller Überraschungen.
Doch solange noch ein letzter Weihnachtsbaum den Gehweg versperrt, ist das alte Jahr noch nicht richtig vorbei. Zeit genug, noch einmal zurückzuschauen. Schließlich liegen 366 Tage vor uns, in denen neuer Schaden angerichtet werden kann…
… muss man ja nicht unbedingt auswendig können, findet Laing. Improvisation ist alles!
Text vergessen? Nicht so schlimm! Einfach googlen und vom Handy ablesen – geht doch.
Meno! Nachmittags dunkel, morgens dasselbe und dann jetzt der Stress. Ich weiß ja nicht, woran es liegt und ob es nur mir so geht, aber Weihnachten kommt viel zu plötzlich und immer, wenn es einem so gar nicht in den Kram passt. Feiertage, das sind die Tage, an denen der Briefkasten leer bleibt. Keine Mitteilung vom Finanzamt, keine Einladung von der Justiz und nicht mal eine Zahlungsaufforderung von der Krankenkasse oder der IHK. Nichts, einfach leer.
Auch der Besuch kommt nicht in den vierten Stock. Weiterlesen
„Ich bin ein wenig falsch hier.“
Von Hans-Jürgen Lenhart
Für Erwin Grosche, einen der Großmeister der Kleinkunst, heißt es am 25. November 2015 „Willkommen im Club!“ und zwar der 60jährigen. Wenn man Kleinkunst als Sammelbegriff für alle „Acts“ versteht, die von Waschsalons bis Fußballstadien auftreten, von Dada bis Gaga reichen und die schimpfen oder slammen, dann ist 60 Jahre für einen Kleinkünstler heute doch so langsam über dem dort verbreiteten Altersdurchschnitt. Zum Glück gibt es aber keine „Sit Down Comedians“ und es wäre für Erwin Grosche auch völlig unangemessen. Weiterlesen
Jilet Ayse warnt vor der halluzinogenen Droge Rechts, die sich momentan ausbreitet:
Jilet Ayse (aka Idil Baydar) live erleben: Zusammen mit Gästen tritt sie am
24. und 25. November in Berlin auf, in der ufaFabrik im Rahmen der Kabarettwochen „Ausgeschlafen!“ – unsere Kritik von 2013 – Jilet Ayse auf liveundlustig – World of Friends
Wann: Dienstag und Mittwoch, 24. und 25. November 2015 | 20 Uhr
Wo: ufaFabrik | Theatersaal | Viktoriastr. 10-18 | 12105 Berlin | U-Bahnhof Ullsteinstraße
Eintritt: 19 € | ermäßigt 16 € | Studenten 12 €
Ticket-Telefon: 030.75 50 30
Auszeichnung für das beste Programm auf der 25. Lachmesse
von Beate Moeller
LEIPZIG – Für sein Solo „Selfie“ erhielt Mathias Tretter die meisten Stimmen vom Lachmesse-Verein und Kulturjournalisten. Der gebürtige Würzburger lebt seit einigen Jahren in Leipzig.
In seinem Programm „Selfie“ verarbeitet Mathias Tretter aktuelle Politik ebenso wie gesellschaftliche Absurditäten. Weiterlesen
Robert Griess spielt sein Programm "Ich glaub' es hackt" am 1. November, in Berlin in der Distel - hier gehts zu unsereren Kritiken - Achtung: Beginn 18 Uhr
Interview mit Serdar Somuncu bei den Blogrebellen +++ Einmal Deutschland für alle!“ – Premiere in der Distel am 29.10. +++ „Ausgeschlafen!“ – Kabarettwochen in der ufaFabrik: 4.-28.11.2015 +++ „Witze über Flüchtlinge verbieten sich“ – Interview mit Humorforscherin (MZ) +++ Neu erschienen: Weiterlesen
Bei Pigors Chanson des Monats Oktober 2015 treffen gleich zwei Jubiläen zusammen:
Fünf Jahre Chanson des Monats und Deutschlands Feiertag
Pigor & Eichhorn mit „Volumen 8“ in der Bar jeder Vernunft vom 8. bis zum 18. Oktober 2015
Tickets HIER oder Tel. 030.883 15 82
Homepage Pigor mit allen Tourterminen – World of Friends
Saisonauftakt mit Mixed Show am Samstag, 19. September 2015
von Beate Moeller
BERLIN – Wer es bis jetzt versäumt hat, die Kleinkunstbühne Corbo in Augenschein zu nehmen, sollte sich ranhalten. Denn für Ende April 2016 ist bereits die „Corbonale“ angesetzt, die finale Tabula rasa mit Barleertrinken zu Live-Musik und Tanz. Und Überraschungen.
Zuvor jedoch geht noch ein abwechslungsreiches Programm über die Bühne des engagierten kleinen Theaters in Alt-Treptow, das sich aufs Chanson spezialisiert hat und damit beständig auch einen deutsch-französischen Kulturaustausch befördert – selbstverständlich ohne dafür subventioniert zu werden.
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10. Oktober 2015 im Berliner Admiralspalast
BERLIN (bm) – Max Raabe & Palast Orchester haben sich entschlossen für die „Aktion Deutschland Hilft“ ein Benefizkonzert zu geben, zu dem sie auch Flüchtlinge und Helfer in den Admiralspalast Berlin einladen.
Weltweit befinden sich fast 60 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Hunger und Verfolgung. Weiterlesen
Vier Pfannen für drei Gewinner beim 30. Kleinkunstwettbewerb
von Beate Moeller
ST. INGBERT – Nach vier Kampftagen sind am Abend die Preisträger des saarländischen Kleinkunstwettbewerbs ausgezeichnet worden. Zu gewinnen gab es zwei gleichwertige Jurypreise, einen Publikumspreis und – in diesem Jahr zum ersten Mal – außerdem einen Preis, über den eine Jugendjury entscheidet. Jeder der vier Preise ist mit 4.000 Euro dotiert und wird zusammen mit einer edlen Kupferpfanne überreicht, die tatsächlich auf dem Herd zu benutzen ist. In der ausverkauften Stadthalle haben die Sieger noch einmal Ausschnitte aus ihren Programmen gezeigt. Weiterlesen
mit Jan Philipp Zymny, Veri und Desimo
von Gilles Chevalier
ST. INGBERT – Den letzten Wettbewerbsabend der 31. Woche der Kleinkunst eröffnet Jan Philipp Zymny. Er ist mit seinen 22 Jahren der jüngste Künstler unter den Teilnehmern.
„Von Beruf bin ich Schamane, aber Bankkaufmann aus Leidenschaft“, sagt er zu Beginn seines Programms „Bärenkatapult“. Doch mit der Wahrheit nimmt er es nicht so genau, denn wenige Minuten später erklärt er, dass er dank seines liberalen Elternhauses nicht in dritter Generation Gewürzschmied werden musste, sondern eine Ausbildung zum Holzgiesser absolvieren konnte. Dieser Mann redet ohne Punkt und Komma alle ins Koma. Selbst den Zusammenhang in den Wortschwallen zu erkennen, ist nicht einfach. Weiterlesen
mit Ludger K., Friedemann Weise
und Ulan & Bator
von Gilles Chevalier
ST. INGBERT – Der dritte Tag des Wettbewerbs um die St. Ingberter Pfanne sticht heraus. Hier gab es keine großen Schenkelklopfer-Momente, sondern eher Augenblicke der Besinnung und der Poetik.
Ludger K. bringt mit seinem Programm „Hilfe, ich werd‘ konservativ!“ einen ungewöhnlichen Ansatz in den Wettbewerb ein: den Konservativen. „Mir ist die Zeit, in der wir leben, zu modern“, bekennt er. Schließlich spielten die meisten Science-Fiction-Filme inzwischen in der Vergangenheit! Man merkt, dass man konservativ wird, wenn die eigene und die veröffentlichte Meinung mehr und mehr auseinandergehen, sagt Ludger K. Aha, denkt der Kritiker, das wird also jetzt Klassenkampf von der anderen Seite der Barrikade. Weiterlesen