Prix Pantheon 2016 für Gerburg Jahnke, Jan Philipp Zymny und das Lumpenpack

Gerburg Jahnke_PP-Foto Harald KirschDie Gewinner des Prix Pantheon 2016 stehen fest. Mit dem Ehrenpreis in der Kategorie “Reif & Bekloppt“ ist die Kabarettistin Gerburg Jahnke bei der Verleihung in Bonn für ihr Lebenswerk ausgezeichnet worden. Der Jurypreis „Frühreif & Verdorben“ ging an den Autor und Poetry-Slammer Jan Philipp Zymny, der Publikumspreis „Beklatscht & Ausgebuht“ an das junge Musik-Comedy-Duo „Das Lumpenpack“.

„Für sie gibt es immer irgendetwas zu tun: Frau Jahnke muss das deutsche Kabarett feminisieren, muss Theaterstücke inszenieren, muss Fernsehsendungen moderieren, muss reüssieren, produzieren und redigieren. Die wunderbare Welt der zauberhaften Frau Jahnke: gleichberechtigt, tolerant, solidarisch und immer in Bewegung.“
(aus der Laudatio des Kabarettisten Wilfried Schmickler)

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Prix Pantheon 2015 für das „Suchtpotenzial“ und Sebastian Nitsch

RZ_PP_Logo klEhrenpreis für Jürgen von der Lippe

von Marianne Kolarik

BONN – Das rein weibliche „Suchtpotenzial“ hat es geschafft und beim 21. German Spaß- und Satire-Open-Wettbewerb im Bonner Pantheon den Publikumspreis „Beklatscht und ausgebuht“ gewonnen. Sebastian Nitsch wiederum erhielt den Jury-Preis „Frühreif und verdorben“. Und Jürgen von der Lippe wurde der Ehrenpreis „Reif und bekloppt“ zuteil.

Womit das Ergebnis des runderneuerten Prix Pantheon-Prozedere vor allem eines provoziert: heftigen Beifall. Dabei hatte so mancher im Vorfeld geunkt, dass die auf zehn Minuten reduzierten Auftritte der zehn Nachwuchs-Kandidaten nicht genügend Zeit böten, um sich angemessen zu präsentieren. Weiterlesen

Rückblick der Wiederholungstäter 2014 – Volkmar Staub & Florian Schroeder

Florian Schroeder und Volkmar Staub – Foto © Frank Eidel
Florian Schroeder und Volkmar Staub – Foto © Frank Eidel

Volkmar Staub & Florian Schroeder: „Zugabe – Der kabarettistische Jahresrückblick 2014“

von Gilles Chevalier

BERLIN – Um den Jahreswechsel herum lassen Florian Schroeder und Volkmar Staub das vergangene Jahr Revue passieren. Zwei Tage lang haben sie ihre Zusammenfassung in den Berliner Wühlmäusen präsentiert – noch bis Ende Januar sind sie bundesweit unterwegs.

Es ist das Schöne an diesem Programm, dass es jedes Jahr unter den gleichen Rahmenbedingungen stattfindet: An beiden Seiten der Bühne sitzen Staub und Schroeder jeweils an ihrem Tisch und reden miteinander. Es sind geschliffene Dialoge, die ein wenig an ein Late-Night-Format im Fernsehen erinnern. Geschickt gleiten die beiden von Thema zu Thema, ergänzen sich oder bremsen einander ab. Weiterlesen

Der Clip zum Sonntag: Christoph Sieber – Die Zeichen stehen auf Krieg

 

„Alles ist nie genug“ heißt das aktuelle Kabarettprogramm von Christoph Sieber.

Am Montag tritt er im Bonner Pantheon beim 88. WDR Kabarettfest auf. Den kompletten Tourplan mit allen weiteren Infos und Terminen gibts auf seiner Homepage.

Die letzte Gardine – Zur Larmoyanz von Abschiedtouren. Teil 1

Die letzte Gardine - Schramm, Priol, Malmsheimer - Collage Carlo WankaJochen Malmsheimer, Urban Priol und Georg Schramm: die Alten aus der Anstalt

von Marianne Kolarik

BONN – Allein der Aufführungsort ist der Hammer: am Kopfende des Alten Plenarsaals des Bundestages in Bonn prangt ein überdimensionaler Adler, die so genannte „Fette Henne“, ein aus Aluminium bestehender Wappenvogel, dessen Gefieder symbolträchtig asymmetrisch und lückenhaft ist. Sehr beeindruckend.

Im Plenum des 1992 eingeweihten Hauses war Platz für 520 Abgeordnete, auf der Tribüne für 400 Zuschauer. Hier also, in diesem transparenten Bau Weiterlesen

Özcan Cosar und Simon & Jan überzeugen Publikum und Jury in Bonn

RZ_PP_Logo klDie ersten beiden Gewinner des Prix Pantheon 2014 stehen fest – Online kann ab 5. Mai vier Wochen lang gevotet werden

von Marianne Kolarik

BONN – Komiker haben nicht alle Tassen im Schrank: Eine im Januar im „British Journal of Psychiatry“ veröffentlichte Studie, die auf einer Umfrage von 404 männlichen und 119 weiblichen Comedians basierte, hatte ergeben, dass diese wesentlich häufiger als Menschen in anderen künstlerischen Berufen zu psychotischen Reaktionen neigten, einen Mangel an Beziehungsfähigkeit aufwiesen und zu Depressionen tendierten.

Die zwölf Kandidaten beim 20. German Spaß- und Satire-Open-Wettbewerb des Bonner Prix Pantheon 2014 untermauerten die Ergebnisse dieser Erhebung allerdings nur sehr bedingt, zeigte sich doch, wie groß die Bandbreite an Nachwuchskünstlern ist und wie unterschiedlich ihre Versuche, das Publikum innerhalb von 20 Minuten von ihren komödiantischen Talenten zu überzeugen. Weiterlesen

Christine Rothacker: Pflege für alle – Betreutes Kabarett

Christine Rothacker: Pflege für alleNächste Woche in Berlin –
und im April auch in Bonn…

Darf man noch Späße machen, wenn Mama oder Papa pflegebedürftig sind? Christine Rothacker findet: ja!

Ein Tipp von Beate Moeller

BERLIN/ BONN – Als diplomierte Pflegeclownette singt, tanzt, textet und kocht sie sich durch den rasenden Alltag der Sandwichgeneration, um im dreibeinigen Spagat zwischen artgerechter Teenager-Haltung, mittlebens-krisen-bedingter Trennung und spirituellem Neubeginn als un(ter)bezahlte Alten- und Angehörigenpflegerin den Inhalt des Lebens neu zu definieren.
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Torsten Sträter ist „Beklatscht & Gevotet“ beim Prix Pantheon 2013

Preisträgerquartett mit dem Publikumsfavoriten komplett

Torsten Straeter Foto by Prix PanteonBONN (bm) – Am vergangenen Samstagabend wurden die Preisträger des Prix Pantheon 2013 im Bonner Brückenforum geehrt. Der Satirepreis wird in 4 Kategorien vergeben und ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert.

Neu verkündet wurde nach Auswertung der Publikumsstimmen per Internetvoting der Preisträger in der Kategorie „Beklatscht & Gevotet“: Sieger ist der Comedy-Schriftsteller, Slam-Poet und Kabarettist Torsten Sträter. Weiterlesen

Eckart von Hirschhausen erhält den Prix Pantheon Sonderpreis „Geben & Nehmen“

Online noch bis Samstagmittag für die Kategorie „Beklatscht & Gevotet“ abstimmen!

RZ_PP_Logo klBONN (bm) – Die Preisverleihung an Eckart von Hirschhausen, der das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro an die Stiftung „Humor hilft heilen“ weiterreicht, erfolgt bei der großen Prix Pantheon-Gala mit vielen Stargästen und mit allen weiteren Preisträgern 2013 am Samstag, 15. Juni, im Bonner Brückenforum.
Georg Schramm moderiert. WDR-Fernsehen und WDR5-Hörfunk übertragen die Veranstaltung am selben Abend. Weiterlesen

Prix Pantheon 2013 – ab morgen online abstimmen

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BONN (bm) – Morgen Abend strahlt der WDR den ersten Teil des Wettbewerbs um den deutschen Kabarett-, Comedy- und Satirepreis – PRIX PANTHEON 2013 aus. Ab 20.05 Uhr im Radio auf WDR 5 und ab 23.35 Uhr im Fernsehen. Danach beginnt die Abstimmung um den Online-Preis „Beklatscht & Gevotet“
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Maxi Schafroth aus dem Allgäu gewinnt Prix Pantheon-Jurypreis 2013

RZ_PP_Logo klBONN (bm) – Der deutsche Kabarett-, Comedy- und Satirepreis – PRIX PANTHEON 2013, in vier Kategorien dotiert mit insgesamt 15.000 Euro, wurde durch eine offen ausgetragene Auseinandersetzung zwischen 12 geladenen Kabarettisten und Komikern, Solokünstlern und Duos am 23. und 24. April 2013 im Bonner Pantheon ausgetragen.
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Schwarze Lieder und ‘ne Tüte Wortwitz – Kritik Uta Köbernick

„auch nicht schlimmer: Uta Köbernick singt Rabenlieder“

Uta Köbernick - Foto © Ingo Pertramer
Uta Köbernick – Foto © Ingo Pertramer
BERLIN (gc) – Am Valentinstag hieß es für das Berliner Zebrano-Theater: „auch nicht schlimmer: Uta Köbernick singt Rabenlieder“. Kein Programm für Liebende, sondern eher für Liebhaber dunkler Stimmungen und schneller Wechsel. Und die wurden bestens bedient!

Akustische Gitarre, Ukulele und Geige hat Uta Köbernick zum Musizieren mitgebracht. Für ihre kurzen, traurigen Lieder. Über ausgeleierte Beziehungen. Über glücklos auslaufende Beziehungen. Über Kindergartenkinder-Erlebnisse. Übervoll lässt sie die Lieder aus sich heraussprudeln. Sie hat Themen über Themen und jedem widmet sie ein Lied oder ein Bonmot. Weiterlesen

Globetrotteln all inclusive – Premierenkritik Anka Zink

Anka Zink – Foto © Linn Marx
Anka Zink – Foto © Linn Marx
Anka Zink: Leben in vollen Zügen

KÖLN (mk) – Wenn jemand weiß, was es bedeutet, ständig unterwegs zu sein, dann der Humor-Dienstleister: Ob mit der Bahn oder dem Auto, dem Flugzeug oder dem Zeppelin – Reisen ist meistens mit Warterei und vielen anderen Imponderabilien verbunden.

Es muss nicht gleich ein Hurrikan sein, der das Fahren von A wie zu Hause nach B wie Kleinkunstbühne zur Geduldsprobe macht, es langt schon, wenn eine Dame am Bahnhofsschalter unerbittlich auf dem Ziehen einer Wartemarke besteht, auch wenn weit und breit kein potentieller Fahrgast in Sicht ist.

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Alles Banane, der Flügel glänzt – Kritik

Hagen Rether – Foto © Klaus ReineltHagen Rether mit „Liebe“ bei
“Quatsch keine Oper”

BONN (rh) – In der ausverkauften Oper empfangen die Bonner Hagen Rether enthusiastisch. Er nimmt auf dem Drehstuhl vor seinem Steinway-Flügel Platz und wirft ein freundliches “Nabend…nahhh…wie ist die Freiheit?” in den getäfelten Saal.

Die Kritik ist schnell geschrieben. „Hagen Rether war mal wieder genial.“ Ende.

Ausführlicher? Fangen wir doch einfach mal von hinten an, vier Stunden später: Hagen Rether beendet den Abend um 22.54 Uhr mit den Worten: “Seien Sie gut zu Ihren Kindern!”

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Tiefstapler im Tiefkeller – Kritik

Team & Struppi - Foto PR St. IngbertTeam & Struppi im frisch bezogenen Pantheon-Casino

BONN (rh) – Südlich der Bonner Südstadt mit ihrem Gründerzeitcharme, brütet seit über 40 Jahren im Stadtteil Gronau ein blassgrauer Gebäudekomplex namens „Bonn-Center“, direkt an der Kreuzung Reuterstrasse/ Bundeskanzlerplatz.

Das einst hier beheimatete Luxushotel hat längst das Weite gesucht. Dabei ist die Nachbarschaft heute durchaus attraktiv. Museum König, Museumsmeile, Telekom-Zentrale sind nahezu fußläufig erreichbar. Weiterlesen