Das Mainzer unterhaus feiert 50. Geburtstag – Heute werden die Deutschen Kleinkunstpreise 2016 vergeben
von Beate Moeller
Heute werden im Mainzer Kabarett-Theater unterhaus die Gewinner des Deutschen Kleinkunstpreises 2016 ausgezeichnet: der österreichische Kabarettist Thomas Maurer (Kabarett), die bayerische Musikkabarettistin Martina Schwarzmann (Chanson/ Musik/ Lied), die Wissenschaftserklärer „Science Busters“ aus Österreich (Kleinkunst) und das Liedermacher-Duo Simon & Jan (Förderpreis der Stadt Mainz). Den Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz erhält Helge Schneider. Weiterlesen
Helge Schneider
Deutscher Kleinkunstpreis 2016 für Thomas Maurer, die Science Busters und Martina Schwarzmann
Simon & Jan erhalten den Förderpreis, Ehrenpreis für Helge Schneider
von Beate Moeller
MAINZ – Der Deutsche Kleinkunstpreis gilt als die wichtigste Auszeichnung in Sachen Kabarett und Kleinkunst. Seit 1972 wird er in mittlerweile fünf Sparten vergeben.
Am vergangenen Wochenende hat sich die Jury, die aus über 20 Fachleuten besteht, in Mainz getroffen, um die Preisträger zu wählen, die im Frühjahr 2016 ausgezeichnet werden und jeweils eine der begehrten Glocken sowie 5.000 Euro erhalten. Mit insgesamt 25.000 Euro Preisgeld ist der Deutsche Kleinkunstpreis auch der höchst dotierte Preis auf diesem Gebiet. Weiterlesen
Helge Schneider beendet WDR-Fernsehshow „Helge hat Zeit“
Der WDR bedauert den Entschluss, hat aber Respekt für Helge Schneiders Entscheidung. Matthias Kremin, Leiter des Programmbereichs Kultur und Wissenschaft Fernsehen: „Es ist schade. Helges Kulturshow war ein Unikum in der deutschen Fernsehlandschaft. Weiterlesen
Auch ein bisschen wie Medizin … – Fernsehkritik
Helge Schneider im WDR-Fernsehen mit „Helge hat Zeit“
TV (hs) – Der WDR kreißte und gebar … eine Talkshow! „Um Himmels willen, nicht noch eine!“ dachte da der Zuschauer. Eine neue Tiersendung, diesmal vielleicht mit Kaker-laken, Nilpferden und Co.? Ja, wenn’s denn sein muss. Oder eine neue Rankingshow: Die zehn mediengeilsten Regierungs-präsidenten der Nordrheinwestfalen.
Könnte ganz unterhaltsam werden. Wenn’s gar nicht anders geht, auch eine neue Koch-Show: Allwetterkoch Björn Freitag verkocht abgelaufene Lebensmittel zu Kohlebriketts. Aber eine neue Talkshow? Noch eine? Und dann auch noch mit Helge Schneider? Kann der das überhaupt?
Helge Schneider bekommt eigene Personality- Show
Ab 20. Oktober im WDR Fernsehen
KÖLN (bm) – „Helge hat Zeit“ soll die neue Show heißen. Nämlich 75 Minuten „Menschen, Quatsch und Philosophen“. Der Entertainer und Musiker möchte als Talkmaster „Künstler, Talente, Querdenker und gute Freunde“ einladen.
Die Sendung soll keinem „starren Konzept“ folgen. In der Hauptsache setzt der WDR auf das Improvisationstalent des Künstlers. Es soll geredet, getrunken und musiziert werden.
Und Helge Schneider sagt: „Ich bin ja manchmal beruflich im Fernsehen. Jetzt freue ich mich, mal eine eigene kleine Privatsendung machen zu dürfen. Ohne Werbung, versteht sich.“
KRÖMER – Late Night Show – Fernsehkritik
Ganz der Alte! – „Immer ran an det Volk“
BERLIN (bm) – Kurt Krömer ist und bleibt Kurt Krömer. Ein „Imagewechsel“ war uns vollmundig angedroht worden – aber: Wer kann schon raus aus seiner Haut? Also. Kackfrech wie immer, schlagfertig wie immer. Prompte Antworten können übrigens durch Substanz ungemein gewinnen. Aber das nur nebenbei. Weiterlesen
Helge Schneider setzt Tournee fort
Nach seiner Erkrankung hat sich der Komiker aus dem Pott in Spanien erholt und inspirieren lassen. Jetzt kehrt Helge zurück auf die Showbühne. Weiterlesen
Helge Schneider sagt alle Auftritte in Berlin ab
BERLIN (bm) – Wegen einer Viruserkrankung sieht Helge Schneider sich gezwungen, alle Berlin-Konzerte seiner ‚Rettung naht‘ – Tour im Admiralspalast bis Ostern (21.3.2012 – 8.4.2012) abzusagen. Im Augenblick ist nicht klar, ob und wann die Shows nachgeholt werden können. Weiterlesen
Helge Schneider bei Stefan Raab – Fernsehkritik
Die üblichen Verdächtigen: Einer der besten Sänger der Welt und ein großartiger Taschendieb
BERLIN/ tv (bm) – Bob Arno, ein internationaler Show Star war zu Gast bei Stefan Raab in der 1.720. Folge seiner Dauerfernsehsendung auf Pro7.
Schade, dass Raab dem König der Taschendiebe so wenig Beachtung geschenkt hat, einem Künstler, der in Peking Weiterlesen
Helge Schneider heute abend bei Stefan Raab – Fernsehtipp
23.15 Uhr bei TV Total auf Pro7
Eilmeldung von Helges Hausmeister:
„Helge schaut mal wieder bei Stefan Raab vorbei. Weil er heute abend in Lingen auf der Bühne steht, plaudere ich sicherlich kein Geheimnis aus, wenn ich erzähle, dass die Sendung bereits aufgezeichnet wurde. Der Hausmeister war dabei und kann Euch die Show empfehlen. Es war ein grandioser Helgeauftritt!“
Helge Schneider ist „Kopf der Woche“ – Fernsehtipp
ZDFkultur widmet ihm heute den Abend
TV (bm) – Helge Schneider ist schon ein Fall für sich! Entweder man liebt ihn oder man kann mit seiner Kunst überhaupt nichts anfangen. Er ist nicht nur ein vielfach ausgezeichneter Komiker und Entertainer, sondern auch Komponist, Musiker, Autor, Schauspieler, Regisseur und Zeichner.
Helge Schneider unterbricht Tournee
Der Komiker aus dem Ruhrpott braucht jetzt eine Kunstpause
Es wurde viel gerätselt, ob der abrupte Abbruch seines Auftritts in Salzburg Teil der Inszenierung gewesen ist oder ob Helge Schneider tatsächlich Probleme mit Weiterlesen
Helge Schneider: Buxe voll in Salzburg – Kritik

Wann glaubt man einem Komiker? Noch nicht mal, wenn’s ernst wird!
SALZBURG (mc) – War am Sonntag bei Helge Schneider. Salzburg Congress ist nun wirklich nicht der Ort, den ich mir für sowas wünsche, aber bei uns hier tritt er eben nur dort auf. Außerdem waren die Karten ein Geschenk zum 16. Geburtstag meiner Tochter. Da muß ich sie als Erziehungsberechtigte schließlich begleiten und in den sauren Apfel beißen, den Auftritt eines Künstlers zu ertragen, von dem ich selbst begeistert bin, Atmosphäre hin oder her.
Das Programm Buxe voll ist bestimmt schon oft genug beschrieben worden. Vielleicht war es ein Extra des Salzburger Auftritts, dass sein Diener als Lakai im Mozart-Kostüm auftreten mußte. Nach einem grauenhaften Solo des Gitarristen, das Helge Schneider als super gelungen hinstellt, bringt der Lakai wieder Tee für den großen Meister, der allerdings protestiert und vehement nach Wasser verlangt. Da war mir als erfahrene Theaterbesucherin schon klar: Da stimmt was nicht.
Nach einem furiosen Vibrafonsolo setzt er, also Helge Schneider, sich nochmals ans Klavier, trinkt ganz viel Wasser und geht einfach ab. Er gibt der Band ein Zeichen weiterzuspielen. Die Leute finden`s lustig und warten auf seine Rückkehr. Sein Lakai (= Mozart) teilt lakonisch mit, dass Helge Kreislaufprobleme habe, und das Konzert jetzt abgebrochen werde. Selbst die Band scheint das nicht zu glauben, spielt Schleife. Dann kommt einer von den Technikern, erzählt das selbe und meint, es wäre kein Witz, muss aber dabei lachen – vermutlich unabsichtlich. Keiner glaubt ihm. Die Leute halten das natürlich für einen Scherz und bleiben stoisch sitzen. Sie lachen und schreien „Helge, Helge!“ und klatschen.
Dieses alles passierte im zweiten Teil des Programms, so etwa 20 Minuten nach der Pause. Plötzlich stellte sich eine Stille ein und im immer noch abgedunkelten Zuschauerraum flüstere ich als wie gesagt erfahrene Theaterbesucherin meiner heranwachsenden Tochter zu: „Solange das Saallicht nicht an ist, ist das Konzert nicht zu Ende.“ und bin mir sicher, das interessanteste Helge-Schneider-Konzert aller Zeiten erlebt zu haben. Meinem intelligenten Nachwuchs fällt daraufhin nichts Besseres ein, als 1.299 inzwischen verstummten Menschen in diesem Salzburg Congress Centrum lautstark entgegenzuschmettern: „Solange hier kein Licht an ist, gehe ich nicht!“ (War ja schließlich ihr Geburtstagsgeschenk. Kann man auch wieder irgendwie verstehen.)
Selbst als das – nicht nur für mich – erlösende Saallicht anging, und der dritte Mann auf die Bühne kam und das Konzert nun endgültig für beendet erklärte, verließen nur wenige den Saal. Tsss. Es war absurdes Theater – live. Nach meinem Gefühl: Es ist Helge Schneider wirklich schlecht gegangen. Um 22.15 Uhr standen alle vor der Tür. Da sieht man mal: Einem Komiker glaubt man nicht – egal, wie ernst es wird, egal, wie voll die Buxe ist.
Marlene Czurda © 2011 BonMoT-Berlin Ltd.
Diese Nachricht hat uns Marlene Czurda aus Salzburg zugeschickt. Wir freuen uns, wenn sich die Kabarettgemeinde weiter vernetzt. Nutzen Sie einfach die Kommentarfunktion oben oder mailen Sie an lachen@liveundlustig.de