Anders gesagt … – Kritik Hagen Rether

hagen-rether-foto-klaus-reineltHagen Rether: „Liebe 6“

von Gilles Chevalier

BERLIN – Hagen Rether ist nicht zufrieden, als er seinen Abend in der ausverkauften Berliner Philharmonie beginnt. Lässig lässt er sich auf einem Bürostuhl vorm Steinway-Flügel nieder. „Ertappen Sie sich auch manchmal dabei, dass Sie froh sind, dass wir die Merkel haben?“, fragt er resigniert. „Weil sie Maria und Josef einen Stall angeboten hat, wird sie jetzt gekreuzigt im christlichen Abendland!“

Schon wird das Schema dieses großartigen Abends sichtbar. Hagen Rether denkt quer zu den allgemeinen Denkmustern. Er hat Spaß daran, eine Sache von links zu betrachten und möglichst auch noch von unten. Warum, so fragt er, werden eigentlich die jährlich eine Million Auswanderer aus Deutschland in der Diskussion nie erwähnt?
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Ein großes Dankeschön an unsere Freunde

Heute möchten wir uns nur mal so zwischendrin bedanken bei den Menschen, die liveundlustig unterstützen. Seit 5 Jahren betreiben wir dieses Portal. Gut 900 Artikel stehen online. 250.000 Stammleser greifen regelmäßig auf liveundlustig zu. Einer von ihnen hat schon mal 50 Cent über Flattr gespendet. Wirklich wahr! Darüber haben wir uns gefreut, überlegen inzwischen – nachdem der Flattr-Button jetzt seit 3 Jahren unter jedem Artikel erscheint – jedoch, ob wir auf ihn verzichten sollen. Was meint Ihr? Weiterlesen

Alles Banane, der Flügel glänzt – Kritik

Hagen Rether – Foto © Klaus ReineltHagen Rether mit „Liebe“ bei
“Quatsch keine Oper”

BONN (rh) – In der ausverkauften Oper empfangen die Bonner Hagen Rether enthusiastisch. Er nimmt auf dem Drehstuhl vor seinem Steinway-Flügel Platz und wirft ein freundliches “Nabend…nahhh…wie ist die Freiheit?” in den getäfelten Saal.

Die Kritik ist schnell geschrieben. „Hagen Rether war mal wieder genial.“ Ende.

Ausführlicher? Fangen wir doch einfach mal von hinten an, vier Stunden später: Hagen Rether beendet den Abend um 22.54 Uhr mit den Worten: “Seien Sie gut zu Ihren Kindern!”

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