Prix Pantheon 2017

 

Preise für Lisa Eckhart, Starbugs Comedy und Michael Mittermeier

von Marianne Kolarik

BONN – Sie ist schön wie frisch gefallener Schnee, rein wie ein Engel und gemein wie Luzifer, der Gefallene: Lisa Eckhart, die Jury-Preisträgerin des just in den neuen Bonn-Beueler Hallen ausgetragenen Prix Pantheon „Frühreif und Ausgebuht“ 2017. Eckhart kann sich nicht nur sehen lassen, die aus der österreichischen Steiermark kommende, inzwischen in Berlin lebende Kabarettistin hat es überdies faustdick hinter den zarten Öhrchen unter dem weißblonden, sorgfältig gelegten Haarschopf. Hierzulande – noch – weitgehend unbekannt, ist sie in ihrer Heimat bereits eine kleine Berühmtheit. Weiterlesen

Prix Pantheon 2015 für das „Suchtpotenzial“ und Sebastian Nitsch

RZ_PP_Logo klEhrenpreis für Jürgen von der Lippe

von Marianne Kolarik

BONN – Das rein weibliche „Suchtpotenzial“ hat es geschafft und beim 21. German Spaß- und Satire-Open-Wettbewerb im Bonner Pantheon den Publikumspreis „Beklatscht und ausgebuht“ gewonnen. Sebastian Nitsch wiederum erhielt den Jury-Preis „Frühreif und verdorben“. Und Jürgen von der Lippe wurde der Ehrenpreis „Reif und bekloppt“ zuteil.

Womit das Ergebnis des runderneuerten Prix Pantheon-Prozedere vor allem eines provoziert: heftigen Beifall. Dabei hatte so mancher im Vorfeld geunkt, dass die auf zehn Minuten reduzierten Auftritte der zehn Nachwuchs-Kandidaten nicht genügend Zeit böten, um sich angemessen zu präsentieren. Weiterlesen

Rückblick der Wiederholungstäter 2014 – Volkmar Staub & Florian Schroeder

Florian Schroeder und Volkmar Staub – Foto © Frank Eidel
Florian Schroeder und Volkmar Staub – Foto © Frank Eidel

Volkmar Staub & Florian Schroeder: „Zugabe – Der kabarettistische Jahresrückblick 2014“

von Gilles Chevalier

BERLIN – Um den Jahreswechsel herum lassen Florian Schroeder und Volkmar Staub das vergangene Jahr Revue passieren. Zwei Tage lang haben sie ihre Zusammenfassung in den Berliner Wühlmäusen präsentiert – noch bis Ende Januar sind sie bundesweit unterwegs.

Es ist das Schöne an diesem Programm, dass es jedes Jahr unter den gleichen Rahmenbedingungen stattfindet: An beiden Seiten der Bühne sitzen Staub und Schroeder jeweils an ihrem Tisch und reden miteinander. Es sind geschliffene Dialoge, die ein wenig an ein Late-Night-Format im Fernsehen erinnern. Geschickt gleiten die beiden von Thema zu Thema, ergänzen sich oder bremsen einander ab. Weiterlesen

Der Clip zum Sonntag: Christoph Sieber – Die Zeichen stehen auf Krieg

 

„Alles ist nie genug“ heißt das aktuelle Kabarettprogramm von Christoph Sieber.

Am Montag tritt er im Bonner Pantheon beim 88. WDR Kabarettfest auf. Den kompletten Tourplan mit allen weiteren Infos und Terminen gibts auf seiner Homepage.

Die letzte Gardine – Zur Larmoyanz von Abschiedtouren. Teil 1

Die letzte Gardine - Schramm, Priol, Malmsheimer - Collage Carlo WankaJochen Malmsheimer, Urban Priol und Georg Schramm: die Alten aus der Anstalt

von Marianne Kolarik

BONN – Allein der Aufführungsort ist der Hammer: am Kopfende des Alten Plenarsaals des Bundestages in Bonn prangt ein überdimensionaler Adler, die so genannte „Fette Henne“, ein aus Aluminium bestehender Wappenvogel, dessen Gefieder symbolträchtig asymmetrisch und lückenhaft ist. Sehr beeindruckend.

Im Plenum des 1992 eingeweihten Hauses war Platz für 520 Abgeordnete, auf der Tribüne für 400 Zuschauer. Hier also, in diesem transparenten Bau Weiterlesen

Christine Rothacker: Pflege für alle – Betreutes Kabarett

Christine Rothacker: Pflege für alleNächste Woche in Berlin –
und im April auch in Bonn…

Darf man noch Späße machen, wenn Mama oder Papa pflegebedürftig sind? Christine Rothacker findet: ja!

Ein Tipp von Beate Moeller

BERLIN/ BONN – Als diplomierte Pflegeclownette singt, tanzt, textet und kocht sie sich durch den rasenden Alltag der Sandwichgeneration, um im dreibeinigen Spagat zwischen artgerechter Teenager-Haltung, mittlebens-krisen-bedingter Trennung und spirituellem Neubeginn als un(ter)bezahlte Alten- und Angehörigenpflegerin den Inhalt des Lebens neu zu definieren.
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Tiefstapler im Tiefkeller – Kritik

Team & Struppi - Foto PR St. IngbertTeam & Struppi im frisch bezogenen Pantheon-Casino

BONN (rh) – Südlich der Bonner Südstadt mit ihrem Gründerzeitcharme, brütet seit über 40 Jahren im Stadtteil Gronau ein blassgrauer Gebäudekomplex namens „Bonn-Center“, direkt an der Kreuzung Reuterstrasse/ Bundeskanzlerplatz.

Das einst hier beheimatete Luxushotel hat längst das Weite gesucht. Dabei ist die Nachbarschaft heute durchaus attraktiv. Museum König, Museumsmeile, Telekom-Zentrale sind nahezu fußläufig erreichbar. Weiterlesen

Publikumspreis für Maybebop beim Prix Pantheon 2012

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Ehrungen an Roger Willemsen, Konstantin Wecker, Maybebop, Christine Prayon und Michael Hatzius im Bonner Opernhaus

BONN (bm) – Das Warten auf den Gewinner des Publikumspreises ‚Beklatscht & Gevotet‘, über den auch online abgestimmt wurde, hat ein Ende. Maybebop, die A Cappella-Gruppe aus Hannover, ist als Sieger aus diesem Abstimmungsmarathon hervorgegangen.

„Ihre durchweg eigenen deutschen Songs durchleuchten den Wahnsinn des täglichen Seins: Witzig, berührend, böse, skurril, immer mit wohltuendem Tiefgang und musikalisch unglaublich vielfältig. Maybebop betrachten ihre Stimmen als die schönsten Instrumente, sie sind eine A Cappella-Pop-Band mit reichlich schräger Komik.
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Prix Pantheon 2012 – Publikumspreis online wählen

RZ_PP_Logo klDer Countdown läuft – Endspurt bei der Volksabstimmung

TV (bm) – Noch bis zum kommenden Mittwoch, dem 20. Juni, kann online darüber abgestimmt werden, wer den Publikumspreis des Prix Pantheon 2012 erhalten soll.

12 Kandidaten waren für diese Kategorie ‚Beklatscht & Gevotet‘ nominiert:
Abdelkarim, Özgür Cebe, Jens Heinrich Claassen, Lisa Feller, Michael Hatzius, Sia Korthaus, El Mago Masin, Maybebop, Herr Niels, Christine Prayon, Stefan Waghubinger und Timo Wopp.
Das WDR-Fernsehen hat den Wettbewerb Ende April im Bonner Pantheon aufgezeichnet und in Halbstunden-Portionen gesendet. Am Sonntag, 17. Juni, wird die sechste und letzte Folge ausgestrahlt – mit den Beiträgen von Christine Prayon und Abdelkarim. 23.10 bis 23.40 Uhr. Weiterlesen

Philip Simon: Ende der Schonzeit – Kritik

Philip Simon - Foto PRVerrückt wie ein Märzhase

BERLIN (gc) – Die Zwangsjacke hängt drohend vom Schnürboden herab, als Philip Simon in den ausverkauften Wühlmäusen sein zweites Programm „Ende der Schonzeit“ spielt. Hineinschlüpfen wird er nicht, denn das „Brisseln im Kopf“ macht ihn schon verrückt genug. Dieses „Brisseln“ bekommt er, wenn er sich mit dem Unfug auseinandersetzt, der uns alle Tag für Tag umspült.

Sein Credo: „Der Wulff ist weg, und der kommt auch nicht wieder“. Diese Bundespräsidenten-Charge, die es schaffte, „Außenminister Westerwelle wieder sympathisch erscheinen zu lassen“ dominiert den ersten Teil seiner Show.

Bei Philip Simon wurde „Gedächtnis-Tourette“ diagnostiziert. Jetzt ist er glücklich, weil er das Weiterlesen

Stoppok & Worthy: In Concert – Radiotipp

Stoppok & Worthy - Foto Sebastian NiehoffDer Live-Mischnitt aus dem Bonner Pantheon
am 25. Januar 2012

BERLIN (bm) – Nach 2000 und 2004 erhielt der Liedermacher Stoppok am 18. November 2011 in Bonn bereits zum dritten Mal den Liederpreis der Liederbestenliste. Ausgezeichnet wurde der Song „Zeit für ein Wunder“, den Stoppok 2010 auf der CD „Grundblues 2.1.“ mit seinem langjährigen Bassisten Reggy Worthy veröffentlicht hatte.

Das Preisträgerkonzert von Stoppok, das er mit Reggy Worthy im Bonner Pantheon-Theater gab, geriet zum Höhepunkt des Liederfestes 2011 und stellte den mit schlesischen Wurzeln in Hamburg geborenen, im Ruhrgebiet groß gewordenen und heute in Oberbayern lebenden Sänger, Songschreiber, Gitarristen und Produzenten einmal mehr als einen Weiterlesen

Schlachtplatte – die Endabrechnung 2011 – Programmtipp

Schlachtplatte 2011 - Foto PRRobert Griess, Achim Konejung, Jens Neutag und Wolfgang Nitschke auf Tour durch Deutschland

BERLIN (bm) – „Wer heilige Kühe verehrt, ist fromm. Wer heilige Kühe schlachtet, wird satt!“ Diesem Motto getreu machen sie sich alljährlich an die Zubereitung ihrer Schlachtplatte. Frisches, aktuelles Ensemble-Kabarett. Und die Herren Kabarettisten Robert Griess, Wolfgang Nitschke, Jens Neutag und Achim Konejung warnen vorsichtshalber: „Jetzt wird zurückgewitzt! Und es wird wieder viele Verletzte geben.“ Da fließt Blut, und Knorpel knirschen.

Der Kölner Stadt-Anzeiger jubelt bereits: „Griess und Konsorten treten in ihrer Jahresendabrechnung gezielt nach oben, jeder wohldurchdachte Kick ein Treffer in die Magengrube der Mächtigen. So und nicht anders sollte Kabarett sein.“ (15.12.2011) Weiterlesen