Heute möchten wir uns nur mal so zwischendrin bedanken bei den Menschen, die liveundlustig unterstützen. Seit 5 Jahren betreiben wir dieses Portal. Gut 900 Artikel stehen online. 250.000 Stammleser greifen regelmäßig auf liveundlustig zu. Einer von ihnen hat schon mal 50 Cent über Flattr gespendet. Wirklich wahr! Darüber haben wir uns gefreut, überlegen inzwischen – nachdem der Flattr-Button jetzt seit 3 Jahren unter jedem Artikel erscheint – jedoch, ob wir auf ihn verzichten sollen. Was meint Ihr? Weiterlesen
Thomas Nicolai
24. Leipziger Lachmesse 2014
Europäisches Humor- und Satirefestival Leipzig –
vom 16. bis zum 26. Oktober 2014
von Harald Pfeifer
LEIPZIG – Seit 24 Jahren ist es immer wieder das Gleiche:
Man erlebt im Oktober in Leipzig eine Großveranstaltung von Brettlkunst auf diversen kleinen Bühnen.
In diesem Jahr sind es 105 Veranstaltungen auf zehn Bühnen mit 160 Künstlern. Die Spielarten reichen von Kabarett und Comedy, über Lied und Chanson bis hin zu Clownerie, Poetry und Musik. Weiterlesen
Thomas Nicolai: Sächsisch für Anfänger – Buchbesprechung
„Häng disch off!“
Comedian Thomas Nicolai erklärt den sächsischen Dialekt
Angeblich hat Sächsisch keinen guten Ruf. Ist laut Umfragen der unbeliebteste Dialekt. Da kann es sich nur um Neid handeln. Denn diese Mundart kommt nur Sachsen über die Zunge. Um zumindest das Verständnis zu erleichtern (und nicht, weil der MDR ohne Untertitel sendet), gibt es Wörterbücher – nun auch „Sächsisch für Anfänger“ von Thomas Nicolai.
Der Comedian ist gebürtiger Leipziger, also Muttersprachler, und weiß, dass Kult in diesem Fall auf Kultur beruht. Sächsisch hat nicht allein mit Aussprache zu tun, sondern mit Charakter. Und mit Witz natürlich.
Nicolai gliedert sein „1 x 1 des Sächsischen“ in Crashkurse, Wortschatz, Interpretationshilfen, Weiterlesen
Thomas Nicolai: Das erste Mal – Programmtipp
Ab heute im Kookaburra Club in Berlin
BERLIN (bm) – Sein Markenzeichen ist die Wandlungsfähigkeit. Er ist der Mann mit den tausend Stimmen und mindestens ebenso vielen Gesichtern. Ein wunderbarer Parodist.
Machen wir uns nichts vor: Das erste Mal ist immer etwas Besonderes! Aber hier geht es nicht um das erste Mal beim Friseur oder den ersten Döner. Nein! Es geht um das Thema Nummer Eins! Ungeschminkt. Ungeschönt. Unverwechselbar.
Sie können ihn als Max Raabe mit einem Lied über ‚Das erste Mal‘ aus den 20er Jahren erleben. Oder ihm zuhören, wenn er über internationale Beziehungsprobleme spricht. Da wird der Saal zur großen Bollywood-Show. Freuen Sie sich auch auf Weiterlesen
Michael Krebs ist God of Musikcomedy 2011 – Kritik
Heiße Stimmung trotz kühler Temperaturen
BERLIN (gc) – Man nehme einige anregende Künstler, eine Jury aus Entscheidern der Berliner Kleinkunstszene und die Lachbürger des nahezu ausverkauften Open-Air-Sommerzeltes in der Berliner ufa-fabrik. Dann kann trotz eines kühlen Abends in diesem Nicht-Sommer gute Stimmung herrschen.
Profis und Zuschauer wählten am 28. August gemeinsam ihren God of Musikcomedy aus fünf Finalisten. Michael Krebs gewann diesen Titel, nicht zuletzt, weil er sich als heiterer Botschafter seiner schwäbischen Heimat zeigte. Gerade in Berlin herrscht ja manchmal zwischen Eingeborenen und Schwaben eine gewisse Spannung. An diesem Abend war jedoch nur das Publikum gespannt, wie er sich mit „Neu-Kupfer“ den jugendlichen Frust der Provinz von der Seele rockte oder mit dem „Mädchen von der Jungen Union“ nicht nur das Parteiprogramm untersuchte, sondern auch den Unterleib.
Auch die anderen Finalisten überzeugten. Thomas Nicolai, zum Beispiel, der seine kleinen Geschichten wunderbar musikalisch aufzubereiten weiß. In einer Bollywood-Nummer singt und tanzt er ausladend über die Bühne. Er kann aber auch Soul oder Max Raabe als „Schönen Adelbert“ parodieren.
Oder Nikolic, der das Publikum bei seiner Schlager-Parodie zum Mitklatschen bringt. Bevor er beim „Phantom der Oper“ wildert, vertont er die „Habanera“ aus „Carmen“ neu und fragt „Werd‘ ich jetzt alt?“ Seine klassisch ausgebildete Stimme ist dabei ein spannender Grund mehr, hinzuhören.
C. Heiland ergänzt mit Melancholie und boshaftem Humor. Mit bierernster Miene entlockt er einem sonderbaren Instrument namens Omnichord Minimalmusik.
Florian Schmidt Gahlen hingegen erzählt mehr, als er singt. Schließlich ist es ja auch nicht so einfach, den richtigen Klavierlehrer zu finden oder als Ansager auf dem Rummel zu arbeiten, und den dort gebräuchlichen Tonfall nicht mit nach Hause zu nehmen! Wohltuend auch die angenehm unaufgeregten und kurzgefassten Conférencen von Mark Scheibe, dem es gelang, die Künstler – und nur die Künstler – im Mittelpunkt erstrahlen zu lassen.
Außer Konkurrenz unterhielten Jens Heinrich Claasen und Bodo Wartke. Claasen drückte in seinen „Mutmachliedern“ Zuversicht aus, obwohl ihm „Tine Wittler das Leben versaut hat“. Er kann sich auch gegen „Spieleabende“ wehren, wo Paare den Singles immer überlegen sind. Der charmante und lausbübische Unterhalter Bodo Wartke besingt in „Probleme, die ich früher noch nicht hatte“ die immer neuen Anforderungen im Leben, und sei es nur das Binden einer Krawatte. Er übt aber auch Architekturkritik (gab es so etwas schon in der Kleinkunst?) und träumt im „Schweigen der Spammer“ von einem Leben ohne Werbung.
Schade, dass die fünf Finalisten nur jeweils 12 Minuten Zeit hatten, sich zu präsentieren. Aber grundsätzlich: Mehr, bitte mehr von solchen Veranstaltungen. Einfach nur, um die Vielfalt der Kleinkunst erleben und schätzen zu können.
Gilles Chevalier © 2011 BonMot-Berlin
Termine:
Michael Krebs
Do, 29.9. bis Sa, 1.10.2011: Berlin, Comedy Club Kookaburra,
aktuelles Programm Es gibt noch Restkarten, Tel. 030-48 32 31 86
Do, 6.10. bis Sa, 8.10.2011: Wien, Schmäh-Stadl
Comedy Mixed Show, Tel. 01-920 96 03
Die anderen vier Teilnehmer treten als Gods of Musikcomedy – Die Show! mit verschiedenen Gästen auf:
Mi, 7.9. bis Sa, 10.9.2011: Berlin, ufa-fabrik, Tel. 030-75 50 30
Mi, 14.9. bis Sa, 17.9.2011: Berlin, ufa-fabrik, Tel. 030-75 50 30
Mi, 28.9. bis Sa, 1.10.2011: Berlin, ufa-fabrik, Tel. 030-75 50 30
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BERLIN (bm) – Beim Gods of Musikcomedy Award Finale in der im Berliner ufa-fabrik hat Michael Krebs gewonnen.
Meine Freundin sollte von Apple sein – mit diesem fein getexteten Song trifft Michael Krebs den Nerv der Zeit und skizziert die Zukunft Deutschlands als iLand.
Mehr für Augen und Ohren gibt es hier.
Beate Moeller © 2011 BonMoT-Berlin Ltd.
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BERLIN (bm) – Beim Gods of Musikcomedy Award Halbfinale im Berliner Comedy Club Kookaburra haben Jury und Publikum fünf Finalisten gewählt. Zuvor hatte die Jury bereits aus 30 eingereichten Videos die zehn Teilnehmer für dieses Halbfinale ausgesucht. Das Berliner Musikkabarett-Duo Evi & das Tier hat mit Grandezza durch den Abend geführt und gleich zu Anfang ein ordentliches Feuer entzündet. So war die gute Stimmung für einen fairen Wettbewerb geschaffen und der rote Teppich ausgerollt für die Kandidaten. Diese fünf Gewinner kommen ins Finale: Weiterlesen
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Heute Halbfinale im Kookaburra Club in Berlin
BERLIN (bm) – Die deutsche Version des britischen Wettbewerbs für die besten aufstrebenden Musikkabarettisten, The Musical Comedy Awards, kommt nach Berlin. Nach einem Online-Wettbewerb, bei dem die Kandidaten Videos eingereicht haben, hat die Jury zehn Teilnehmer für’s Halbfinale ausgewählt.
Im Berliner Kookaburra Club treten heute, am 15. Juni, die zehn Musik Comedians gegeneinander an, die die Jury ausgewählt hat. Welche fünf davon es bis ins Finale schaffen, entscheidet die Jury zusammen mit dem Publikum, und das seid: Ihr! Deshalb kommt in den Kookaburra Club und sorgt dafür, dass Euer Lieblingskünstler zum ruhmreichen God of Musikcomedy wird.
Diese zehn Kandidaten stehen zur Wahl:
Michael Krebs – Maria Vollmer – Thomas Nicolai – Lorman – Andy Sauerwein – C. Heiland – Wolfgang Grieger – Nikolic – Manuel Wolff – Florian Schmidt Gahlen.
Das Berliner Musikkabarett-Duo Evi & das Tier führt durch den Abend.