Irmgards Irrungen und Wirrungen – Premierenkritik Irmgard Knef

2013-02-09 Irmgard Knef_Plakat - Foto © Carlo Wanka„Wie ’ne Wienerin – Berliner Blut an Wiener Luft“

BERLIN (bm) – Sie hat ja ihren festen Platz in den Herzen der Berliner Zuschauer: Irmgard Knef, die viel zu lange verschwiegene Zwillingsschwester der berühmten Hilde, die verkrachte Hinterhofexistenz aus der Kreuzberger Fidicinstraße, die sich nach einem Leben im Schatten des Weltstars endlich eine Alterskarriere ertrotzt hat. Weiterlesen

Caféhaus oder Oktoberfest? Was ein Wiener von den Deutschen hält – Kritik Severin Groebner

Ausgewandert: Severin Groebner – Foto © Derek Henthorn
Ausgewandert: Severin Groebner – Foto © Derek Henthorn
Severin Groebner: „Servus Piefke!“

KÖLN (mk) – Roland Mustermann heißt sein Sampler, der ihm hin und wieder beim Einspielen von Musik und Übersetzungen hilft. Letztere sind notwendig, weil Severin Groebner aus Österreich, genauer: aus Wien, kommt.

Mit seiner schwarz umrandeten Brille, dem adretten Anzug und dem weißen Hemd kommt er eher unspektakulär daher. Aber der Augenschein trügt. Der Mann hat es nämlich in sich. Und wie: In seinem Programm „Servus Piefke!“ geht es ans Eingemachte, an das, was Deutsche und Österreicher eint und trennt, um Vorurteile, Tatsachen und Täuschungen.

Auf Deutsch übersetzt heißt sein Programm einfach „Hallo, Deutsche!“. Weiterlesen

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Das Wechseljahre-Musical ‚Heiße Zeiten‘ in Köln – Kritik

Heisse Zeiten - Die Wechseljahre-Revue - St.Pauli TheaterHitzewallungen hinter dem Kölner Hauptbahnhof

Vor ein paar Tagen haben wir hier über die Premiere der Revue ‚Heiße Zeiten‘ in den Berliner Wühlmäusen berichtet. Ein recht anderes Stück mit dem selben Titel und dem gleichen Thema wird zur Zeit in Köln gezeigt. Ganz schön verwirrend …

Der Kölner Inszenierung haben Gerburg Jahnke als Regisseurin und Anna Bolk als Co-Texterin offenbar ganz ordentlich eingeheizt.
Unser Korrespondent Rainer Hagedorn war jedenfalls begeistert!
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Han’s Klaffl: 40 Jahre Ferien – Ein Lehrer packt ein – Kritik

Höchststrafe: Schule lebenslänglich

Hans Klaffl - Foto PRBERLIN (gc) – Es gibt schlecht angesehene Berufsgruppen. Wer etwa sagt, Investmentbanker, ehemaliger Bundespräsident oder Lehrer zu sein, erntet bei seinem Gegenüber häufig merkwürdige Blicke. Han’s Klaffl ärgert das. Er ist selbst Lehrer, aber nur, weil er „ein 68er war und provozieren wollte“. Ablehnung oder gar Mitleid bei seiner Berufsnennung hat er satt und gewährt deshalb Einblicke in seine Arbeit an einem bayerischen „Lukas-Podolski-Gymnasium“. Als Lehrer arbeitet er nur noch in Altersteilzeit.

Im ausverkauften Berliner Mehringhoftheater hat er seine überwiegend noch verbeamteten Kollegen sehr gut unterhalten. Die größten Lacher gab es nämlich an Stellen, die sich einem Nicht-Lehrer gar nicht sofort erschließen: Bei der Beschreibung einer Lehrerkonferenz zum Beispiel. Die Tagesordnungspunkte Weiterlesen

Han’s Klaffl: 40 Jahre Ferien – Ein Lehrer packt ein – Berlin-Premiere – Programmtipp

Der bayerische Staatskabarettist mit Pensionsanspruch gibt Nachhilfe in der Hauptstadt

Hans Klaffl - Foto PRBERLIN (bm) – Bitte beachten Sie: Nach Art.56 BayEUG haben Sie pünktlich zu erscheinen; unterrichtsfremde Gegenstände, bauchfreie Kleidung, Handys und MP3-Player sind nicht erlaubt. Im Krankheitsfall ist umgehend das Sekretariat zu verständigen.

Ein gefundenes Fressen für alle Lehrer und alle, die einer werden wollen, und alle, die eine Schwäche für’s weltverbessernde Kabarett haben:
Han’s Klaffl, (Musik-) Lehrer aus Leidenschaft, geht in seinem Solo über Lehrer, Schüler und Eltern den Klischees über die Zunft der Pädagogen auf den Grund. „Das tut man nicht“, meinten vorab die kollegialen Bedenkenträger. Aber dann macht es ein Kabarettist eben besonders gerne. Schließlich geht es um eines der letzten gänzlich unerforschten Biotope unserer Gesellschaft: die Schule.

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Pigor singt. Benedikt Eichhorn muss begleiten – Programmtipp

Pigor Volumen7 - Foto © Thomas NitzVolumen 7 – Cool Cabaret in der Bar jeder Vernunft

BERLIN (bm) – Pigor & Eichhorn, die Erfinder des Salon Hip Hops treten in einer überraschenden Formation auf: Mit Emanuel Hauptmann am Schlagzeug und Stefan Gocht an Posaune und Tuba geben sie ihren Chansons eine neue herzhafte Note. Ob Jazzchanson oder PrenzelPolka, die Songs krachen, swingen und nehmen uns mit, immer weiter hinein ins 21. Jahrhundert.

Pigor zetert, schluchzt, jammert und regt sich herrlich auf über den DFB, lügnerische Piloten, und er schleudert den native speakers ein Englisch ins Gesicht, dass ihnen Angst und Bange wird.

Die Träger des Deutschen Kleinkunstpreises und des Österreichischen Kabarettpreises stehen für eine aktuelle, Weiterlesen

In memorian Ludwig Hirsch – Radiotipp

Ludwig Hirsch – Foto © APA / PfarrhoferMit einer Sondersendung gedenkt Radio Wien dem Liedermacher Ludwig Hirsch
Heute Abend auch online im Livestream zu hören

WIEN (bm) – Georg Holzer hat mit dem Chansonnier und Schauspieler nicht nur erst vor kurzem ein ausführliches Interview geführt, sondern auch seine letzten Konzerte besucht. In 60 Minuten lotet er das Oeuvre dieses Künstlers aus, der einen Hang zur Sentimentalität und zu kritisch-morbiden Texten Weiterlesen

Lange Nacht über Georg Kreisler – Radiotipp

Georg Kreisler – Foto Deutschlandradio Bettina Straub„Dann musste ich Jude üben statt Klavier“

BERLIN (bm) – Vor wenigen Tagen, am 22. November 2011, ist Georg Kreisler gestorben. Deutschlandradio Kultur und der Deutschlandfunk ändern ihr Programm und wiederholen heute und morgen die Lange Nacht über den vielseitigen Künstler, eine Sendung von Günther Rohleder.

Er hat Maßstäbe gesetzt für das literarische Kabarett. Seine Lieder sind bissig, skurril, witzig, politisch, philosophisch. Sie verstören, verführen, rütteln auf. Weiterlesen

Georg Kreisler ist gestorben

Ein trauriger Tag, wir weisen auf den Artikel in der Süddeutschen Zeitung hin:

Der Tod, das muss ein Wiener sein

Georg Kreisler - Foto dapd
Der Kabarettist Georg Kreisler, hier in einer Aufnahme aus dem Jahr 2009 (© dapd)
WIEN – Er galt als Meister des schwarzen Humors, berühmt durch Lieder wie „Tauben vergiften im Park“, geliebt und verehrt für seinen bissigen Witz. Jetzt ist der Kabarettist und Chansonnier Georg Kreisler im Alter von 89 Jahren in Salzburg gestorben.

mehr bei der SZ

verwandte Artikel auf www.liveundlustig.de :
Georg Kreisler im Interview

Thomas Stipsits & Manuel Rubey: Triest

Stipsits & Rubey - TRIEST

Sehnsucht nach Florenz

WIEN (pb) – Überraschungen sind doch das Schönste. Wenn ein Publikumsliebling unter den heimischen Kabarettisten aus Freundschaft und Freude zusammen mit einem bislang vorrangig als Schauspieler und Musiker in Erscheinung getretenen Falco-Film-Darsteller ein Programm mit dem ergebnisoffenen Titel „Triest“ schreibt und spielt, kann doch niemand ahnen, dass dabei ein ebenso spaßiges wie berührendes, sensationell gelungenes Stück Kleinkunstgeschichte herauskommt. Sehr super! So sehr man auch die Kirche im Dorf lässt. Das sei mal festgehalten für alle, die nur den ersten Absatz lesen.

Thomas Stipsits und Manuel Rubey verkörpern in ihrem Duo-Debut (Regie : Andi Peichl) das Personal und die Passagiere eines Kreuzfahrtschiffs mit dem schönen Namen „Bloody Mary“, an dessen Bord gerade ein Film mit dem nicht minder schönen Namen „Die letzten Sonnenstrahlen des Glücks“ gedreht werden soll. In den Hauptrollen : Harald Krassnitzer und Christiane Hörbiger. Wer sonst? Die beiden zentralen Figuren von „Triest“ sind allerdings Stipsits und Rubey selbst. Ersterer ist als Bord-Entertainer, zweiterer als Film-Nebendarsteller angeheuert worden. Und sie müssen sich eine enge Kabine teilen.

Soweit die idealen Voraussetzungen für jede Menge Situationskomik und eine abwechslungsreiche Parade absurd-komischer Szenen und Charaktere, bei denen auch die Selbstironie und Insider-Anekdoten nicht zu kurz kommen.

Nicht unwesentlich zu der Wirksamkeit der gewitzten Mono- und Dialoge trägt das exakte Zusammenspiel mit der Tontechnik bei. Christian Stipsits – der kleine Bruder der unverändert entwaffnend lausbübischen Rampensau – sorgt am Mischpult für den Soundtrack zum Geschehen und die akustische Illustration der pantomimisch angedeuteten Requisiten. Das macht Spaß. Vor allem, wenn in der Geschwindigkeit mal ein falsches Geräusch zugespielt wird. Dann können dann sowohl Stipsits als auch Rubey ihrer sympathischen Spontaneität freien Lauf lassen.

Aber sonst? Mit einer in der Kleinkunstszene eher unüblichen, ja fast schon unheimlichen Perfektion und Präzision setzen sie ihre Geschichte in Szene. Pointe für Pointe. Ganz locker. Da steckt so viel Arbeit dahinter!

Da sitzt man dann als professioneller Beobachter des tadellosen Bühnengeschehens in der Pause mit Kollegen da, und geniert sich fast schon ein wenig dafür, dass man den einen oder anderen Mangel im Programm sucht: Ja, die Männer-Unterhaltung im Doppelbett hätte ein wenig kürzer sein können. Da geht die Spannung doch ein wenig verloren. Genau. Und die witzige Dreharbeiten-Szene mit dem Hampelmann von Regisseur verträgt auch noch ein paar Streichungen. Ist der Georg Friedrich schon bekannt genug für eine Parodie? Blablabla. Widerlich in Wahrheit. Meckern auf höchstem Niveau halt.

Und was machen Stipsits und Rubey, diese beiden großartigen Schelme ? Das einzig richtige: Sie setzen eine zweite Hälfte drauf, die jeden Kritiker zum Verstummen bringt. Zuerst ein Knalleffekt. Dann ein teils musikalisches, originelles Nummern-Potpourri – u.a. mit einem Dialog aus Filmzitaten, Dracula auf Wohnungssuche und einer ganzen Lebensgeschichte nur aus dummen Sprüchen und altbekannten Lebensweisheiten. Das ist alles nicht nur saukomisch, sondern – wenn man so will – auch im Kontext der Geschichte absolut gerechtfertigt. Und dann kommt noch das Finale. Und was für eines! Meine Herren! Über die Story der zweiten Halbzeit sollte ja eigentlich nichts verraten werden. Nur so viel vielleicht: Wann waren Sie im Kabarett das letzte Mal zu Tränen gerührt? Und kein einziger Ruf nach Zugabe. Jeder hat’s verstanden. Brillante Arbeit, große Kunst, beste Unterhaltung. Glückwunsch & Danke!

Peter Blau © 2011 kabarett.at

Nächste Termine TRIEST:
22.11.2011: Gleisdorf, Forum-Kloster
23.11.2011: Klagenfurt, Universität
25.11.2011: Wien, Rothneusiedlerhof
26.11.2011: Großwarasdorf, KUGA
1.12.2011: Wien, Stadtsaal
2.12.2011: Wien, Stadtsaal

www.stipsits.com
www.manuelrubey.com

Buchgraber & Brandl: denken verboten

Buchgraber&Brandl-Denken verbotenRoad to Nowhere

WIEN (pb) – Den gefährlichsten Moment im Spannungsbogen eines Roadmovies gilt es dann zu bewältigen, wenn das Ziel der Reise plötzlich erreicht ist. Vor allem, wenn das schon nach der Hälfte des Abends passiert. Da bedarf es schon der Durchgeknalltheit eines sonnenlosen Tarantinos oder eines Geniestreichs von Thomas Stipsits und Manuel Rubey („Triest“), um noch groß etwas draufzusetzen. Bis dahin ergibt sich ja alles, was die Story braucht, fast ganz von selbst. Denn unterwegs lassen sich gewünschte Begegnungen, erklärende Gespräche und notwendige Ereignisse jederzeit ohne großes Begründungsbündel einflechten. Lag halt auf der Straße. So einfach.

Aber dann! Und damit wären wir schon beim Knackpunkt – dem ersten und eigentlich einzigen Schwachpunkt – des vierten Programms des steirischen Kabarett-Duos „Buchgraber & Brandl“.

Übrigens: Die beiden wohnen seit ein paar Jahren in Wien und haben am Premieren-Abend auch gleich ihr neues Buch vorgestellt: „Im Beisl ihrer Majestät / Wien – ein Heimatbuch“ (Conbook Verlag). Ein etwas anderer, amüsanter Wien-Führer – unter besonderer Berücksichtigung der Fehler, die man als Neuankömmling in der großen Stadt tunlichst vermeiden sollte. Die beiden wissen, wovon sie schreiben!

Doch zurück zu „Denken verboten“. Buchgraber und Brandl verkörpern darin – vorrangig – zwei Charaktere mit den originellen Namen Martin und Joachim: zwei ziemlich voneinander entfremdete Ex-Kumpane auf dem Weg zur Party des einstmals dritten im Bunde – dem coolen Checker Robert. Einer, der nie lang nachgedacht hat, sondern immer gleich gemacht.

Auf der gemeinsamen Autofahrt lassen sie denkwürdige Erinnerungen Revue passieren, treffen diverse verhaltensauffällige Gestalten und erleben teils surreal-witzige Abenteuer. Mit ihrer körperkomischen Darstellungsweise (Regie : Gerold Rudle) und viel Gespür für absurden Humor, pointierten Dialogen und running-gags gerät ihnen die Reise zu einem originellen und kurzweiligen Trip ins Ungewisse.

Zur Pause kommen sie an: in einem als Event- und Party-Center zweitverwendeten Altersheim – um es auch nach dem Abendessen um 15 Uhr noch gewinnbringend nutzen zu können. Und ab diesem Moment franzt ihnen ihre bis dahin spannende Geschichte etwas aus. Viele der vormals zu einem festen Seil versponnenen roten Fäden baumeln etwas halt- und belanglos im Bühnengeschehen herum. Und keiner da, der sie wieder fest in die Hand nimmt.

Ein Haus mit vielen Türen und den unterschiedlichsten Menschen dahinter mag zwar als logische Erklärung für diese eher wie eine Sketchparade wirkende zweite Hälfte dienen, der Beigeschmack der Beliebigkeit lässt sich allerdings nicht ganz vermeiden. Sehr unterhaltsam bleibt es dabei über weite Strecken allemal. Das nicht zuletzt, wie es ihnen mit ihrer überzeugenden Schauspielkunst immer wieder gelingt, kleine zwischenmenschliche Konflikte und Katastrophen ihrer Charaktere gewitzt zu entlarven. Jetzt nur noch da und dort ein wenig feilen und bügeln – und der eine oder andere Schwachpunkt spielt keine Rolle mehr.

Peter Blau © 2011 kabarett.at

weitere Termine:
Sa, 19.11.: Wien, Metropoldi
Di, 29.11.:Graz, Theatercafé Graz
So, 4.12.: Wien, Theater am Alsergrund

www.buchgraberundbrandl.at

Werner Brix: 40PLUS – Über Männer in den besten Jahren

Werner Brix – Foto © jimmidee-production_AZechmeister

Von der Kunst zur Künstlichkeit

von Peter Blau

WIEN – Wohin des Weges, Werner Brix ? Das eigene Altern und die damit verbundenen Befindlichkeiten zur Basis von Kabarettprogrammen zu machen, ist zwar nicht der innovativste Ansatz, aber er eröffnet immerhin viele Möglichkeiten. Der Mitt-Vierziger entscheidet sich in seinem neuesten Solo für einen pseudowissenschaftlichen Vortrag eines in seiner Verschrobenheit anfänglich an Kurt Weinzierls „Pilch“ erinnernden Professors über die angeblich schlagartige Emotionalisierung des Mannes über 40, der – gefangen in Geschlechter-Zwängen und Generations-Prägungen – verzweifelt nach Ausgeglichenheit sucht.

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Andreas Rebers: Ich regel das – Kritik

Andreas Rebers - Foto © Janine Guldener

Die Ente ist weiter

WIEN (pb) – Mit angemessener Schamlosigkeit bedient sich Andreas Rebers in seinem neuen Solo der hohlen Sprache und der ärgerlichen Argumentationsketten von Politikern und Polemikern, Priestern, Propheten und anderen Predigern. Stets im geistreichen Dienste der hinterfotzigen Provokation, versteht sich. Nein, versteht sich offenbar nicht immer. Dass bei den gelegentlich erzreaktionär anmutenden Überzeugungen, der zu Selbstjustiz neigenden Blockwartmentalität oder der kleinkarierten Umweltschutzverhöhnung stets böse Ironie mitschwingt, überfordert gelegentlich sogar das Kleinkunstpublikum. „Die Satirefähigkeit im Kabarett ist eine begrenzte“, stellt er im Anschluss an die Wien-Premiere an der Niedermair-Bar ernüchternd fest. Aussagen auf Umwegen versickern auf dem Weg zum Verständnis Weiterlesen